




Donnerstag 12.09.2019
Zeit unterwegs von 11:45 bis 16:30 Uhr
Zeit in Fahrt = 3:06 h
Hohe Tatra [SK] → A3 → Snina [SK]
195 Kilometer
Luftwirbel traveling... Island
Yuhui, da vorne tummeln tatsächlich Robben auf den flachen Felsen. Wie cool. Weiter hinten entdecken wir eine Kolonie grosser Vögel. Ich kann sie nicht erkennen. Der Wind bläst heftig. Trotz Stativ ist es unmöglich, die Kamera ruhig zu halten.


Die Seehunde liegen auf dem Felsen, wälzen sich von links nach rechts…. manchmal wieder zurück und manchmal gleiten sie in Ihr Element - das Wasser.
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Ehrlich gesagt, habe ich nicht das Gefühl, dass sich die Robben von den Menschen gestört fühlen. Aber ich habe ja keine Ahnung, was hier in der Hauptsaison vor Corona los war. Jetzt sind max. 10 Leute hier versammelt.

Noch fast Interessanter als die Robben ist das Wetter. Rund um uns herum regnet es (mal wieder) in unterschiedlichsten Intensitäten. Regen im Karomuster – absolut fantastisch. Nur einen Augenblick später sieht das Spektakel schon wieder ganz anders aus. Faszinierend.





Doch der Platz ist dem rauen Wetter direkt an der Klippe schonungslos ausgesetzt. Keine Möglichkeit das Zelt halbwegs Windgeschützt aufzustellen. Wir entscheiden uns weiter Richtung "Festland" zu fahren.

Wir kommen nicht weit. Das, was das Wetter bietet, können wir nicht einfach an uns vorbeirauschen lassen. Einfach Genial. Wir können gar nicht anders, als gleich den nächsten Foto und Kaffeestopp einzulegen.


Und im Rückspiegel sieht die Welt viel freundlicher aus.

Eine Tasse Kaffee zum Aufwärmen.



Ich fahre mit der Alp ein kurzes Stück zurück. Martin hat eine wunderschöne Sonnen-Schatten-Konstellation entdeckt. Die möchte ich noch festhalten. Kommt aber auf dem Foto nicht ganz so grandios rüber.

Und trotzdem, auf der Halbinsel Vatnes stehen wir mehrheitlich im Trockenen. Die kleinen Regengüsse, die wir abbekommen sind vernachlässigbar. Doch es ist windig und kalt. Sehr kalt. Wir tragen unsere Mütze. Sogar Martin friert.
Nach knapp einer Stunde laufen wir völlig durchgefroren auf den Parkplatz zurück.
Hier dürften wir Übernachten. Es hat nicht nur eine Zeltwiese, sondern auch ein Klohäusschen ausgeschildert. Das wäre eigentlich ganz cool, denn dann könnten wir am nächsten morgen früh (mit einem Kaffee in der Hand) nochmals zu den Robben.
Beeindruckend, wie sich die Wolken hinten auf die Hügel gelegt haben.