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Luftwirbel traveling... Island

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Neben den Hütten die man online buchen kann, gibt’s einen grossen „natürlichen", mit Algen überzogene Hotpot. Das Wasser zum Baden (35-40°C) wird aus einer nahen heissen Quelle aufgestaut. Geothermie ist schon irgendwie cool.

 

Für Camping- und Hüttengäste ist der Pool im Preis inbegriffen. Es gibt auch wieder eine beheizte Umkleide. Darin dürfen unsere Stiefel und Socken über Nacht trocknen. Aber erst später, wenn die anderen Badegäste wieder weg sind. Die Dacia-Fahrer geniessen gerade das urige Bad.

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Kaum ist die Sonne verschwunden, wird es schlagartig unangenehm kühl. Wir suchen uns einen halbwegs windgeschützten Ort – den es hier nicht gibt – und stellen das Zelt schlussendlich hinter einer der Hütten auf auf.

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Die Dacia-Fahrer haben in der Zwischenzeit Laugafell verlassen. Dafür sind zwei „richtige“ Geländefahrzeuge eingetroffen. Die zwei Pärchen setzten sich direkt mit einem Bier in den Hotpot. Sie werden heute in Ihren Schlafkabinen übernachten. Als die zwei Pärchen später dann mit Kochen beschäftigt sind, gönnen auch wir uns ein Bad im warmen Wasser.

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Jetzt nur noch Kochen, essen und schlafen.

Wie kalt es ist, sieht man an unserem Olivenöl. Es will irgendwie nicht aus der Flasche raus. Wir kochen drei Würsten und essen dazu Knäckebrot mit Krautsalat. Danach im Zelt noch ein „Lava“ als Guetnachtmümpferli ;-).

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Der Wind nimmt zu. Da wir hier kein Netzt haben, können wir weder Sturmwarnung noch die Aurora-wahrscheinlichkeit überprüfen.

In der Nacht wachen wir auf. Wir kennen das Prozedere. Motorrad und Zelt sichern. Nachdem alle Heringe nachgedrückt sind, wieder schnell in den warmen Schlafsack. In den letzten Tagen haben wir viel Vertrauen in unser Spatz-Tipi bekommen und wissen, was es kann, und dass es einem Sturm gewachsen ist. Relativ unbesorgt schlafen wir den Rest der Nacht durch. Nordlichter gibt es heute keine.

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Nachtrag: Bei unseren Recherechen „danach“ ist uns aufgefallen, dass so gut wie alle Reiseberichte diese Route andersrum fahren. Sprich, via die F26 oder F821 nach Laugafell und am nächsten Tag, wenn überhaupt, „unsere“ Route (F752) über den Hnjúkskvísl zurück.

Warum wohl… Genau, wir erinnern uns: Gletscherflüsse führen am Vormittag weniger Schmelzwasser als am Nachmittag. Und sollte der Fluss, direkt nach Aufbruch, doch zu viel Wasser führen, so bleiben ja noch die anderen Routen als Alternative zurück. 5 Kilometer vor dem Ziel ist ein unüberwindbares Hinderniss halt "irgendwie blöd". Viel hätte nicht gefehlt und wir hätten umdrehen müssen. Das Leben oder die Maschine riskieren ist für uns keine Option.

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Laugafell ist ein sehr spezieller und fantastischer Ort. Da die Oase, im Gegensatz zu anderen Hochlandhütten, nicht von Touristenbussen angefahren wird, ist es hier sehr ruhig. Natur PUR. Für uns ist es einfach das Grösste, hier die Nacht im Tipi verbringen zu dürfen.

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Laugafell

 

2 Personen im Zelt plus Motorräder

 

 

= 1000 ISK = 6,64 Euro = 3.32 Euro pro Person

 

inkl. Hotpot & warme Dusche

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