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 Luftwirbel traveling...  offroad    

Stäuben im Piemont_2015

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 Fort Pramand   &   Fort Foens                                                                                                                 

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Das Wetter freundlicher als gestern. Wir fahren Richtung Susa. Kurz nach Salbetrand biegen wir links auf ein kleines scheinheiliges Strässchen ab. Nach knappen 2.5 KM endet der Asphaltbelag.

Nach etwa 10 Km losem Schotter passieren wir die Abzweigung zum Monte Pramand mit dem gleichnamigen Fort Pramand. Hier legen wir einen kleinen Rast ein und genießen erstmals, dank des tollen Wetters, die Aussicht.

Von hier aus würde man nach ungefähr 1.5 KM das östliche Portal eines ca. 850 m langen, gekrümmten, schmalen und natürlich unbeleuchteten Tunnels namens »Galleria dei Saraceni« erreichen. Doch dieser ist seit einiger Zeit wegen „Einsturzgefahr“ unpassierbar/gesperrt.

Die Fahrt zum Fort Pramand lohnt sich dennoch, auch wenn die selbe Strecke wieder zurück gefahren werden muss.

Also, alles wieder zurück bis zur Hauptrasse bei Salbetrand und via Asphaltierte Überlandstrasse nach Bardonecchia. Wir wollen nun von der anderen Seite bis zum unpassierbaren Tunnel »Galleria dei Saraceni« vordringen.

 

Die letzten Tage zeigten, dass ich erstaunlicherweise weniger Probleme mit dem Untergrund habe, als vielmehr mit dem Spitzkurven (unabhängig des Straßenzustandes).

 

Vom Savoulx führt ein Weg mit vielen Spitzkehren am Fort Foens vorbei bis zur Verzweigung Jafferau und dem West Portal des gesperrten Tunnels.

 

Dieter weiß von einer „leichteren“ alternativ Route via Geise hoch, die er aber noch nie gefahren ist. Der Einstieg zu finden macht uns anfänglich etwas Schwierigkeiten, doch nach zwei Anläufen finden wir die Piste.

 

„Leichtere“ Alternative, so kann man sich irren. Die Strecke hat zwar bedeutend weniger Spitzkehren, doch umso schwierigere Straßenverhältnisse.

Wir meistern die Strecke mit einem überglücklichen Grinsen im Gesicht und Picknicken auf dem Dach des Fort Foens.

Für mich eine großartige Bestätigung, diese Piste „so locker“ weggesteckt zu haben. Aber, ich muss da, die gleiche Strecke, wieder runter, irgendwie. Auch Dieter macht diese Tatsache etwas „Sorgen“.

Doch zuerst geht’s nun mehrheitlich, auf einem schön gelegenen Höhenweg, gerade aus, bis ca. 1 KM vor dem Tunnel, die Verzweigung zum Jafferau.

Wir wenden und fahren zurück. Meine ursprüngliche Sorge, die Strecke runter nach Geise löst sich in einem konzentrierten Lächeln auf. Yeah, geschafft. Eine gesunde Herausforderung. Das macht richtig Spaß.

Und weils so schön ist, zeigt sich mir nun endlich auch der Chaberton mit seinen 8 Geschütztürmen in voller Pracht.

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