Kurz nach Mitternacht landen wir in Mumbai.

Man macht sich vorgängig natürlich so seine Pläne; Wie & wo übernachten und so. Die Hotels beim Airport viel zu teuer. Dutzende Hotel gibts im Packpacker-viertel von Mumbai, in Colaba. Auf Google-earth sieht es (auch gar nicht mal) so kompliziert aus, sind es ja nur 57 Busstationen vom Airport nach Colaba.

Soweit so gut, aber in Realität werden wir das, mitten in der Nacht, nach 12 Stunden Reisezeit, in dieser 18 Millionenstadt nicht finden.

Nach der Landung ist uns dies auch bewusst.

Der Nachts geöffnete Geldwechselschalter auf dem Flugplatz bietet einen schlechten Kurs und hohe commission.

 

Nur, wo schlafen? Wir sind beide müde und erschöpft.

 

Wer das Airport-Gebäude verlässt, kommt nicht mehr rein. Da stehen bewaffnete Polizisten.

Wir wissen auch nicht, was uns erwartet, sobald wir den Airport verlassen.... Werden 100 Tuck-Tuck Fahrer uns anquatschten? Wie viele Schlepper wollen uns ein überteuertes Zimmer vermitteln? Wir wissen es nicht, und wollen es heute auch nicht mehr wissen.

Noch im Flugplatz-Gebäude suchen wir uns einen versteckten Ort. Unter einer Treppe, direkt neben künstlichen Palmen, breiten wir die Schlafsäcke aus. Wahrscheinlich werden wir irgendwann entdeckt und von der Security weggeschickt. Wir lassen es darauf ankommen, und wenn wir nur ein paar stunden Schlaf finden.
Im nächtlichen Airport-troubel schlafen wir irgendwann ein.