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Luftwirbel traveling... to Marokko

Reisetagebuch
Marokko Oriental

Es fällt uns heute schon ein bisschen einfacher, auf Sand zu fahren. Es fühlt sich noch immer irgendwie ungewohnt an, aber ein Fortschritt zu gestern ist deutlich spürbar.

Auch sehr steinige Pisten halten uns nicht auf. Im Gegenteil, wir fühlen uns immer noch viel sicherer auf Steinen als auf Sand.

Weggabelungen nehmen wir locker. Nach Gefühl immer in die Richtige Richtung, oder auf gut deutsch: Immer der Nase nach.

Und immer brav ausserhalb der Military Zone bleiben.

Wir kommen in unserem Tempo eigentlich gut vorwärts.

Doch es ist heiss und die Hitze macht uns zu schaffen.

Bereits nach 15 Kilometer sind wir patschnass durchgeschwitzt und ziemlich erschöpft. Tatsächlich haben wir keinen zweiten Baum entdeckt und auch sonst keinen Schatten gefunden. Wir brauchen eine Pause.

Die vielen Datteln aus Figuig sind wahrlich ein Geschenk. Immer mal wieder stopfen wir uns eine in den Mund. Für unterwegs bestens geeignet. Und auch wenn wir in der Stein- und Felswüste Hirten oder Beduinen antreffen, ist eine Handvoll Datteln ein gerngesehenes Geschenk. Hier und Heute haben wir noch keine Menschenseele angetroffen. Aber, man erwartet ja vieles, doch bestimmt keinen Fossilien-Verkaufsstand mitten in der Wüste.

Hier hat sich ein Nomade (Berber) aus der Umgebung was wirklich cooles einfallen lassen und verkauft Sahara-Fossilien an einem Selbstbedienungsladen. In aller Ruhe schauen wir uns die Stücke an, und entscheiden uns ihm was abzukaufen. Das Geld legen wir in eine Kasse und weiter geht’s durch die Mondlandschaft.

Wie im Buch Marokko Oriental beschrieben, wird die Landschaft netter. Kleine Sanddünen zieren den Wegesrand.

Jetzt haben wir so lange auf Dünen geplangt (plange = Sehnsüchtig auf etwas warten). Und jetzt, wo sie erreichbar sind, haben wir keine vorige Energie oder sonstige Ambitionen Sanddünenfahren auszuprobieren.

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