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Luftwirbel traveling...Canada

Edgewood BC [part 1]

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Nina, die Killer-Jack-Russel-Dame war im Paradies. Der „Duft“ der Ratten lösten in ihr den Jagt/Trieb/Killerinstinkt hoch zehn aus.

Zurück zur Frage, wie nun unser frisch erworbenes Holz aussieht:

 

 

 

Wir waren positiv überrascht. Auf den ersten Blick sah unser Zederholz gar nicht übel aus. Da ist viel Brauchbares dabei.

 

 

Am nächsten Tag begann ich damit, die Holzladung auszusortieren.

 

 

Die definitiv unbrauchbaren (faulen, morschen und Rinden) kamen auf einen grossen Haufen, den wir später verbrannten.

 

Die brauchbaren sortierte ich nach Länge und stapelte sie so, dass Luft zwischen den Brettern zirkulieren konnte.

Wir waren sehr zufrieden mit dem Holz. Damit lässt sich arbeiten

Als wir Nachmittags wieder im Wald reiten gingen, waren die Pferde aussergewöhnlich nervös. Es muss ein Bär in der Nähe sein. Frische Kotspuren bestätigten unsere Vermutung. Die Pferde wollten nicht wirklich vorwärts, sondern versuchten bei jeder Gelegenheit umzudrehen. In Anbetracht, dass der Bär/die Bären ganz in der Nähe sein mussten, wären wir am liebsten auch umgedreht, ABER der Cowboy kann nicht immer dem Pferd nachgeben. Und darum ritten wir weiter.

Unsere Ausritte wurden grösser. Mein Hintern und meine Waden schmerzten weniger, und auch Tüpfli gewann an Ausdauer. Ich bin mir sicher, anfangs schmerzten auch ihm die "Füsse"

Projekt Hühnerstall:

Das Grundgerüst wurde durch George bereits vorgängig gebaut. Nun hatten wir super Holzlatten für die Aussenwände, Jetzt konnte es losgehen.

George und ich spielten uns sehr schnell ein. Wir entwickelten uns zu einem einmaligen Super Team.

Da ich das Zederholz bereits nach Länge vorsortierte, war es für mich nun ein Kinderspiel. Ich mass die benötigte Länge, nahm das passende Holz vom Stapel, sägte es an der Kreissäge auf das genaue Mass und reichte es George, welcher die Latte ans Grundgestell nagelte. So lief das Hand in Hand. Die Arbeit machte RIESIG SPASS. Wir kamen super vorwärts, ohne dass ich es als stressig oder anstrengend wahrnahm. Es lief einfach Hand in Hand. 

Immer wieder unterbrachen wir unsere Arbeit zum Plaudern…Philosophieren über Gott und die Welt, Politik und Weltansichten, Träume und Erlebtes, Menschen und Tiere…Es gab selten ein Mensch, mit welchen ich so wunderbar Diskutieren konnte.

Ab und zu tranken wir bereits Vormittags bei der Arbeit ein Bier oder ein Gläschen Whisky. Warum nicht. Wir liessen uns ja nicht volllaufen, sondern genossen bei der Arbeit lediglich ein erfrischendes BUD.

Natürlich tranken wir bei der Mittagshitze auch ausreichend Wasser und Kaffee…. Noch eine angenehme Übereinstimmung…George ist eine genauso grosse „Kaffee-Tante“ wie ich. Morgens kochten wir Filterkaffee in einer grossen Thermoskanne. Kaum war die leer, wurde wieder Wasser aufgesetzt und neuen gemacht. Meistens genügte uns eine Kanne nicht.

So nahm der Hühnerstall nach wie nach Gestalt an.

Der Strom für die Kreissäge erzeugte mir ein Dieselgenerator. Und wie es halt kommen muss, irgendwann war der Diesel im Tank leer (Einmal war auch nur eine Kerze hin). Und auch die Kanister zum nachfüllen sind irgendwann leer. Die werden nämlich so für ziemlich alle Maschinen auf der Ranch benötigt (Stromgenerator, Kubota, Traktor, ..).

Alle Kanister waren leer. Wir mussten, damit wir weiterarbeiten konnten, ins Dorflädeli (General Store) nach Edgewood. Wir nahmen für die Fahrt den Kubota. Die leeren Blechkanister hinten auf die Ladefläche und schon tuckerten wir los. 

Wir füllten die Kanister mit Diesel und schon befanden wir uns wieder auf der Rückfahrt. Der Fahrtwind wirkte uns angenehm entgegen.

Auf dem Driveway bogen wir Rechts von der Gravel-Road zwischen paar Bäumen durch auf die Wiese. Das ist das „Holy-Land“. Der Besitzer dieses Grundstückes lebt nicht hier. Wir fuhren durch eine grosse Lichtung bis zum Inonoaklin-River. Ein WUNDERSCHÖNES Plätzchen auf Erden. 

Ich kann einfach nicht genug von diesem Anblick bekommen

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