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Luftwirbel traveling... to Pyrenees

Reisetagebuch
Camargue - Pyrenäen oriental

Gegen 15 Uhr erreichen wir Cadaques. Das ist ja ne riesen Stadt. Eigentlich wäre es schön gewesen, hier ne Kleinigkeit zu schnabulieren, oder zumindest auf ein Kaffee einkehren, aber hier ist viel zu viel los. Damit haben wir nicht gerechnet. Hier am „Ende“ dieser Halbinsel. Der Abzweig nach Cadaques eine Sackgasse. Zumindest für Strassenmaschinen. Wer eine Enduro fährt kann theoretisch eine spannende Fahrt am Meer entlang nach Roses machen. Wir sind die Strecke nicht gefahren, deshalb ein Zitat aus dem Buch PYRENÄEN: „Ein bisschen Offroadpraxis und Kondition sollte man besitzen, wenn man diese Etappe in Angriff nimmt“.


 

Als wir heute Vormittag gestartet sind, haben wir es uns „offen“ gelassen, ob wir die 21 Kilometer Enduro-Piste fahren wollen. In Gedanken war da ganz klar ein JA. Aber jetzt wo wir hier sind, will ich dies meinem Kopf nicht antun. Für das, dass wir schon knapp 90 Kilometer hinter uns haben und 3 1/2 Stunden im Sattel sitzen, geht es mir den Umständen entsprechend gut. Immer wieder verspürte ich zwar leichte Kopfschmerzen, und doch, im grossen und ganzen verlief die Fahrt hierher recht gut. Aber, ich spüre die Müdigkeit meiner Augen, und wir müssen die Strecke ja auch wieder zurück.

Noch bevor wir „im Kuchen“ sind, wenden wir und fahren zurück. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir leider noch nicht, dass der östlichste Punkt vom spanischen Festland nur 7 Kilometer von Cadeques entfernt wäre (erreichbar über eine Asphaltstrasse). Schade , auch wenn es dort „nur“ ein Leuchtturm und ein Restaurant gibt, den östlichsten Punkt hätten wir gerne noch mitgenommen.

Die schöne Strecke durch den Naturpark zurück zur Küste.

In El Port de la Selva essen wir von unserem Brot mit Oliven und einer Salami. Und nun, die gesamte Küste, 74 Kilometer zurück.

Im Kolonnenverkehr! Es ist noch immer gestört viel los.

Offene Grenze nach Frankreich und ein super Blick auf den Grenzbahnhof.

Bei Argelès lassen wir die Felsküste der Pyrenäen hinter uns und sind wieder mitten im Trubel der Sand und Badestrände.

Erst nach 18 Uhr sind wir wieder zurück. Noch in den Töffklamotten setzen wir uns an die Bar. Wir sind irgendwie beide fix und foxi.

Das war ne tolle Fahrt!

Es dämmert. Ab ins Meer. Der Strand ist so gut wie leer...

Erst nach 18 Uhr sind wir wieder zurück. Noch in den Töffklamotten setzen wir uns an die Bar. Wir sind irgendwie beide fix und foxi. Das war ne tolle Fahrt.

 

189 Kilometer haben wir heute zurück gelegt. 189 Kilometer??? Die Zahl kommt mir bekannt vor. Die steht doch schon bei der Route Nord. Hmmm, ich rechne nach. Hmmm. Zur Kontrolle, um ganz sicher zu sein überschlage ich die Strecke per Google-Maps. Tatsächlich. An beiden Tagen haben wir exakt genau gleich viele Kilometer zurückgelegt. Ungewollt, unbewusst. Wir sind erstaunt.

 

Es dämmert. Ab ins Meer. Der Strand ist so gut wie leer

Und nun freuen wir uns auf unser Abendessen. Ravioli-ähnliche Teigtaschen mit Ziegenkäse kochen wir im heissen Wasser. Danach brutzeln wir ein Stück Fleisch an und schwenken die Teigtaschen-Ravioli im Sud. Mega lecker.


 

Und jetzt ab ins Bett.

Die Nacht kostet uns Total 24.82 Euro

(2 Personen, 1 Zelt, 1 Fahrzeug inkl. STROM).  

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