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Luftwirbel traveling...Highland

Schottland

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Die Reise letztes Jahr nach Irland beeindruckte uns in verschiedenststen Hinsichten.

Die Landschaft einfach Traumhaft, die Menschen freundlich, die Reiseart, mit einem Fahrzeug der Nase nach von B&B zu B&B, Abenteuerlich.

 

Wir entschieden uns für London Luton als Ausgangspunkt, weil da die Flüge einiges günstiger waren als direkt nach Schottland hochzufliegen.

 

In London Luton angekommen, trafen wir sogleich die erste „falsche“ Entscheidung. Die Rent-a-Car Angebote auf dem Flugplatz schienen uns zu teuer, und wir hofften in der Stadt London günstigere Angebote zu finden. Der Easy-Bus fuhr uns nach London City.

 

Als der Bus in der Bakerstreet hielt und wir ausstiegen hatten wir zum einen keinen Plan, wo wir uns im riesigen London befanden und noch weniger, in welche Richtung wir nun, mit kompletten Koffergepäck, ein Rent-a-Car suchen sollen.

Die erste Tourist Info, die wir fanden erklärte uns, dass wir uns in Londons „Autofreier Zone“ befanden, und wir hier deshalb keine Rent-a-Car finden werden. Wo wir ein Mietauto finden, konnte man uns jedoch auch nicht verraten.

Bei einer „Fehlentscheidung“ geht's schlussendlich doch darum, sich nicht zu ärgern, und das Beste daraus zu machen. Fakt: Ein Auto werden wir hier nicht finden und das Gepäck können wir auch nicht irgendwo deponieren. Was solls, geniessen wir den Fussmarsch, am Buckingham Palace vorbei zur Viktoria Station (ca. 2.2 Miles).

Endlich, in der Nähe der Victoria Street fanden wir dann doch noch ein Rent-a-Car. 

Mit diesem "schnuckeligen Fahrzeug" ging es auch gleich raus aus London, den Motorway M1 Richtung Norden zu. Müde vom Flug und dem Fussmarsch wollten wir eigentlich nur noch irgendwo in Bett. Aber solange wir uns auf der M1 befanden, konnten wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, abschminken. Deshalb verliessen wir den Motorway, nach ungefähr einer Stunde Fahrt, nähe Leicester, wo wir auch auf Anhieb ein B&B fanden.

 

 

 

Yeah...Sogar die Couch lädt zum ruhen ein ;).

9:30 am nächsten Morgen. Wir hatten herrlich geschlafen und auch der Preis (40 Pounds) konnte unsere gute Laune und Entdeckungslust nicht verderben. Wir wollten so schnell wie möglich weiter Richtung Norden, in die Highlands. Auf der M1 kamen wir gut voran. Bei Leeds auf die "Primary and Secondary Route", rüber auf die M6 nach Glasgow.

 

Diese Querung von der M1 zur M6 machten wir durch den Nationalpark "Yorkshire dales".  Endlich lohnte es sich, auszusteigen und Fotos zu machen, bevor es auf der öden, dafür schnellen M6 weiter ging. Da wir in Glasgow eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert hatten, wollten wir Glasgow noch vor Einbruch der Nacht erreichen. 

Glasgow selber war wieder der komplette Horror. Unübersichtliche und gigantische roundabout's (Kreisverkehre), erschwerten uns die Suche nach unseren Gastgebern. Ein Wunder wir fanden das gesuchte "Quartier", damals noch ohne Navi. Die Gastfamilie erwartete uns bereits. Ein leckeres Abendessen und lange Gespräche, bis tief in die Nacht erwarteten uns. Es war spannend,  Alexander zuzuhören. Er hatte ein riesen grossen Wissen und vermochte dies spannend zu erzählen.

Auch wenn ich Städte zu meiden versuche, wagten wir einen kleinen Abstecher nach Glasgow. Der Höhepunkt war die Besichtigung der Nekropolis. Wir schlenderten zwischen den wackeligen Grabsteinen hindurch.  Aufgepasst, den es war gut möglich, dass da mal einer umfällt. 

Am späteren Nachmittag verliessen wir die grosse Stadt und fuhren weiter Richtung Norden durch den Nationalpark "The Trossachs".

 

Nur noch ein paar Meilen und wir erreichten die HIGHLANDs.

Hier in Glen Core wurden Filme wie Braveheart & co gedreht. Wunderschöne Landschaften. 

Unglaublich aber wahr:

 

Eine Baustelle in de Highlands... und aus fünf Autos entsteht ein Mini-stau.

In Corran fanden wir ein tolles B&B. Das einzige B&B, in welchem wir spontan zwei Nächte verbrachten. Arthur und seine Frau waren einfach nur super Sympathisch. 

Ein paar Fussminuten entfernt gab's ne Fish&Chips Bude. Insel-Fastfood, wie wir hier Dönerkebab-Stände haben.

 

Wir waren ausserhalb der Saison, unser Zimmer war bereits nicht mehr beheizt, es war Saukalt. Während wir in der Daunenjacke am Tisch sassen, fühlte sich Artur in seinem kurzärmeligen Hemd wohl, und seine Frau lief Barfuss herum. Es ergaben sich nette Gespräche. Unter anderem, dass ich eigentlich „kein Fischesser“ bin, und trotzdem Fish&Chips ganz lecker finde. Wir erzählten Ihnen, dass wir in der Fischerbude unten waren und dort welchen assen. Arthurs und seine Frau grinsten, und boten uns an, wenn wir Lust und Zeit hätten, noch eine Nacht zu bleiben, würden sie uns morgen Abend ein Candelight Dinner, mit selbstgemachtem Fish&Chips servieren. Und dann soll ich nochmals sagen, dass der Fish von der „Fischerbude“ lecker war. Natürlich nahmen wir das Angebot an. Für die zweite Nacht mussten wir auch nur noch den halben Preis zahlen. Wirklich super.

 

Arthur, hier in der Gegend aufgewachsen, kannte sich aus. Er gab uns Tipps für einen Tagesausflug.

 

Wir fuhren am Loch Linnhe entlang nach Fort William, Loch Eil bis Glenfinnan. Arthur verriet uns, dass wir da die Brücke von Harry Potter sehen könnten. Sie sei jedoch gut versteckt.

 

Und tatsächlich: Hätte er uns auf der Karte nicht erklärt, wo genau diese Brücke sich befand, so wären wir daran vorbeigefahren ohne sie je gesehen zu haben. So aber kamen wir in den Genuss der Harry Potter Brücke und diesem berühmten Turm. 

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