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Luftwirbel traveling... to Albania

Reisetagebuch Balkantour

Freitag, 14 Oktober 2016

 

207 Kilometer:

 

Ksamil (AL)

- Gjirokastër - 

Alipostivan

- Përmet - Leskovik -

Kolonja (AL)

Ein schöner Grillabend. Es wurde spät.

Somit Frühstücken wir erstmals gemütlich und geniessen eine Dusche.

Für die zwei Nächte, welche wir nun hier im Ksamil-Caravan-Camping verbrachten, inkl. die vielen super leckeren Spezial-Kaffee’s, zahlen wir 28 Euro. Für das, was man hier bekommt, schon beinahe geschenkt.

Und die tolle Gesellschaft erst :).

Max, Deine Tipps sei unser Ziel der nächsten Tage.

 

Um ins östliche Albanien zu gelangen, müssen wir zuerst nach Gjirokastër, ja sogar bis kurz vor Tepelena zurückfahren, um dort ins östlich verlaufende Tal nach Përmet abzubiegen. Albanien ist Topografisch sehr interessant. Die Nord-Süd verlaufenden Gebirgszüge können nicht überall einfach mal eben gequert werden.

Kurz vor Tepelena geht’s rechts über eine Brücke und so gelangen in ein wunderschönes Valley. Direkt neben der Strasse verläuft der Flusslauf der Vjosa, welcher bis heute von grosser Besiedelung und Industrialisierung verschont geblieben ist. Die Vjosa zählt zu den wenigen grösseren naturbelassenen Flüssen Europas.

Hier sind wir nun in dem Gebiet, von welchem Max sprach, im wilden Albanien. Wir verlassen die Strasse und biegen auf eine kleine Gravelroad ab. Jetzt darf gestäubt werden….Endlich… was für ein tolles Gefühl...Staub unter den „Stollen“. Das Strässchen ist nicht schwierig zum fahren, ganz im Gegenteil…aber es macht einen heiden Spass.

Wenige Kilometer vor Alipostivan wenden wir und suchen uns einen gemütlichen Platz, im Schatten eines Baumes, für einen kleinen Snack.

Eine wunderschöne „wilde“ Landschaft.

Nun stäuben wir auf dieser tollen Schotterpiste zur „Hauptstrasse SH75“ zurück. Das macht echt mega Spass.

Wir folgen der Vjosa weiter entgegen Ihrer Flussrichtung. Sie schlängelt sich durch eine Schlucht. Wunderschön. Ein paar Kajak-Fahrer aus Tschechien verbringen hier Ihren Abenteuerurlaub. Albanien ist nicht nur für Enduristen ein Traumland.

Bei Çarshovë biegt die SH75 steil links nach Norden Richtung Leskovik. Würden wir gerade aus fahren, wären wir in 8 KM in Griechenland. Das wollen wir jedoch nicht und verlassen somit das Vjosa-Tal. Bis Leskovic sind es nur 15 KM und weitere 15 KM bis Farma Sotira, wo wir Übernachten wollen. Auch eine Max-Empfehlung.

Eine abwechslungsreiche Strasse zieht sich der Flanke eines Gebirgszugs, und einer imposanten Schlucht, entlang.

Max versprach uns eine Asphaltstrasse in miserablem Zustand. Joooaaaa, er hat uns nicht zu viel versprochen. Diese Strasse ist ein Paradies für Endurowanderer.

Ein Mix aus kaputtem Asphalt, Schlaglöcher (so lang wies Motorrad), Sand- und Schotterpiste. Konzentration ist gefordert. Dass man hier nur 30ig fahren darf... dazu bräuchte es eigentlich keine Schilder.

Danke Danke Danke Max, dass Du uns diesen Tipp gegeben hast. Die Strasse ist einfach unbeschreiblich Toll zu fahren....und auch das Auge kommt nicht zu kurz [40.160096, 20.567319] / [40°09'36.4"N 20°34'02.4"E].

Kleiner Zwischenstopp in Landstädtchen Leskovic, da hat es irgend so nen speziellen Baum, und dann weiter zur Farma Sotira. Die 15 KM ziehen sich, es ist bereits nach Sonnenuntergang als wir die Farm erreichen. Zelt aufstellen und eine frische Forelle bestellen. Auch diesbezüglich hat Max wiedereinmal nicht zu viel versprochen. Die Forelle wird frisch gefangen, gegrillt und ist so was von lecker. Da wird sogar ein Fischbanause wie ich zum Feinschmecker. Auf die Beilage kann jedoch verzichtet werden. Wir sind in einem weiteren Albanischen Paradies gelandet.

Farma Sotira, Kolonja (AL)

2 Personen im Zelt = 10 Euro

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