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Luftwirbel traveling... to Marokko

Reisetagebuch
Marokko Oriental

24.10.17 Dienstag

 

 

 

 

0 KM

 

 

Figuig

mit Mohamed erkunden:

Wochenmarkt

Plantagen

Familienleben

 

Wir frühstücken unter Palmen. Um 10 Uhr treffen wir Mohamed an der vereinbarten Stelle.

Er erklärt uns, dass Figuig in sieben ummauerte Ksar unterteilt ist. Der Wochenmarkt, den wir heute zuerst beischtigen, befindet sich auf der anderen Seite der Stadt, was in etwa 3km Entfernung entspricht. 

In Marokko versorgen sich die Menschen noch immer auf dem Wochenmarkt, der einmal die Woche stattfindet. Der jeweilige Wochentag variiert von Ort zu Ort. In Figuig ist der Markt am Dienstag, also heute.

Einkaufszentren nach westlichem Vorbild, welchen den Wochenmarkt so gut wie überflüssig machen, gibt es erst in den Grossstädten.

 

Mohamed winkt einem Auto zu, welches gerade vorbeifahren will und spricht mit dem Fahrer. Wir sollen einsteigen, der Fahrer nimmt uns mit. Gesagt, getan. Die drei km sind so schnell zurückgelegt. Die ganze Stadt ist auf den Beinen. Alle laufen (zu Fuss), fahren (Auto, Mofa, Fahrrad) oder reiten (auf Eseln) zum Markt.

Mohamed hat uns nicht Zuviel versprochen. Auf dem Wochenmarkt herrscht reges Treiben.

 

Hier treffen sich die Menschen  und decken sich mit frischen Obst und Gemüsesorten ein. Kleider, Werkzeug, Möbel, Schmuck, Elektronik…. Die Liste ist schier endlos.

An einem der Stände will man den Frauen von Figuig sogar Gemüseschnippelzeugs z.B. Schälhilfen, Wundermesser,  Tupperware-Schnitzer und Gadgets, die eigentlich, auch hierzulande niemand braucht (aber doch so viele Menschen kaufen, 1x benutzen und dann im Schrank vergessen) andrehen. Der Verkäufer sitzt auf dem Boden und schält und schnitzt im vollen Elan eine Karotte nach der anderen. Gurken und Kohl werden dabei auch nicht verschont…. Jeden Handgriff kommentiert er über einen Lautsprecher.

Mohamed entdeckt seine Mutter und wir begrüssen sie. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, unter den vielen fremden Menschen auf ein bekanntes Gesicht zu treffen. Ein LWK fährt mitten durch das Getümmel.

Oliven, frische Datteln und Säcke voll mit verschiedensten Gewürzen.

Der junge Popcornverkäufer strahlt vor Freude, als wir fragen, ob ich ein Foto machen dürfte. Und er schenkt uns eine Handvoll Popcorn.

Was sind das für kleine, braune runde Dinger? Wir dürfen probieren. Es wird um den Kern herum abgenagt. Hmmm, ungewohnt, ganz okey. Wir kaufen dem Händler ein paar dieser getrockneten Johannisbeeren“ und ein paar Spanische Nüssli ab.

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