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Luftwirbel traveling... to Marokko

Reisetagebuch
Marokko Oriental

Mittwoch, Donnerstag, Freitag

 

 

 

 

 

48 Stunden

 

 

Tanger Med.

- Barcelona -

Genua

Das Schiff hat einen leichten Wellengang,

Donnerstag 2.11.17

 

Frühstück um 8 Uhr. Da wir zu Beginn der Reise [marokko02] schon geschildert haben, warum wir KEIN weiteres Mal mehr Essensgutscheine dazu buchen würden, verzichte ich hier auf eine ausführliche Schilderung. Aber da wir diese Gutscheine bei der Buchung nun Mal dazu gekauft haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als die ganze Esserei ein weiteres Mal mitzumachen.

 

Das Frühstück sieht dann so aus, dass wir im Selbstbedienungsrestaurant (nur da können die Gutscheine eingelöst werden) ein Croissant, ein Saft und einem hässliches Kaffee bekommen und danach so schnell wie möglich ein Deck höher ins Bistro gehen, um dort einen „leckeren Kaffee“ zu kaufen. Der Unterschied dieser zwei Kaffee´s ist kaum zu glauben.

 

 

Wir befinden uns auf der GNV-Fantastic und sind schon fast ein bisschen positiv überrascht. Treue Leser können sich an die Schilderungen der Anreise auf der GNV-Majestic erinnern. Dort war so ziemlich alles „Out of Order“. Stört uns ja grundsätzlich nicht, wenn das Casino geschlossen bleibt, der Pool trocken und der Fitnessraum als Wäschekammer benutz wird.

Im Gegensatz zur Majestic gibt es auf der Fantastic doch tatsächlich ein Piano in der Pianobar. Und die Bar hat abends sogar genöffnet.

Auch das Casino ist offen und das W-LAN funktioniert (jedoch kostenpflichtig).

 

Tombola, Kino und Ballonformen für Kinder werden angeboten.

Ja sogar die Lautsprecher funktionieren und werden rege für durchsagen aller Art „Missbraucht“.

 

Nur der Pool und der Fitnessraum sind genauso „Out of Order“ und können nicht benutzt werden. Für uns nicht weiter schlimm.

Ist ja auch nicht so, dass wir eine Luxusreise buchten, ganz im Gegenteil, das Schiff soll uns lediglich von Europa nach Afrika und wieder zurück bringen.

Kaum hat man das Frühstück verdaut, gibt es auch schon Mittagessen.

 

Wir sind beide irgendwie erschöpft und müde und machen nach dem Mittagessen eine kleine Siesta in der Kabine. Kleine Siesta ist gut…wir verschlafen sogar den Sonnenuntergang.

 

 

Es reicht grad noch für einen Cappuccino in der Pianobar und schon „müssen“ wir zum Abendessen. Hunger ist eigentlich noch keiner da, aber die bezahlten Essensgutscheine verfallen zu lassen um später essen im Bistro zu kaufen ist auch doof.

Unglaublich wie chaotisch unorganisiert so eine Essensausgabe ablaufen kann. Man könnte wieder mal denken, DIE machen das zum ersten Mal. Für uns kein Grund um Ärgern, aber amüsant ist es auf allemal:

 

Wie nicht anders erwartet, reicht die Essenskolone bis nach draussen in den Gang des Schiffes.

 

Die Idee, die Essensaufgabe auf zwei Schlangen aufzuteilen ist ja grundsätzlich nicht schlecht, ABER, dazu braucht es Organisation und Personal.  

 

Die Hälfte der Wartekolone wird kurzerhand (spontan) auf die andere Seite (theoretisch eine zweite Essensausgabe) umgeleitet. Blöd nur, dass es dazu nicht genug Personal hat. Der arme Kerl an der Essensausgabe muss nun von einer Seite auf die andere hechten um zwei schlangen zu bedienen. Blöd auch, dass es auf der einen Seite an leeren Tablets fehlt und auf der anderen an Brötchen. DAS kann so nicht funktionieren und so wird kurzerhand das Tischabräumpersonal hinter die Theke beordert, damit die Essensausgabe speditiv klappt. Was es jetzt auch tut, nur halt blöd, dass sich die Tische nicht selbst abräumen und es so bald an leeren Tischen mangelt. So geht kurz darauf der Crew auch noch das Besteck und saubere Teller aus und es muss notdürftig auf Plastik-Wegwerfgeschirr umgestellt werden.

 

Es ist einfach unglaublich, wie man sich selbst das Leben schwer machen kann. Warum nur eine zweite Ausgabe offen, wenn diese gar nicht zu bewältigen ist? Die Passagiere sind sich ja gewöhnt, dass die Kolone bis auf den Schiffsgang hinausgeht.

 

Nach dem Essen gehen wir im Bistro einen Kaffee trinken und danach gleich wieder in die Kabine (weiter) schlafen.

 

 

 

Freitag  03 November 2017

 

Pünktliche Ankunft in Barcelona.

Ein Chilliger Tag auf dem Mittelmeer.

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