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Luftwirbel traveling... to Marokko

Reisetagebuch
Marokko Oriental

Samstag

 

 

 

 

 

 

770 KM

 

 

Genua

– Schweiz -

Odernwald

Samstag 03 November 2017

 

Die Lautsprecherdurchsage, dass wir nicht pünktlich in Genua einlaufen, reisst uns aus dem Schlaf. Theoretisch sollten wir um 4 Uhr früh ankommen. Effektiv kommen wir jetzt aber erst um 8 Uhr an. Nicht weiter schlimm, ist eigentlich auch viel die angenehmere Ankunftszeit. Das Verlassen des Schiffes geht, zumindest für uns Motorradfahrer, speditiv voran. Um 8:30 Uhr befinden wir uns schon auf der Italienischen Autobahn. 770 Kilometer liegen vor uns. Wir sind fit und ausgeschlafen.

Die erste Maut (Genua –Mailand) kostet pro Person 9,90 Euro.

Nach 80 Kilometer (ungefähr einer Stunde) machen wir den ersten Rast und gönnen uns ein Frühstück. Kaffee und Gipfel für 4 Euro.

 

Nach 140 Kilometer einen Tankstopp (Italien = 1,87 Euro/Liter).

 

Die Maut bei Mailand kostet uns je 3 Euro und die Mautstelle Como möchte nochmals 2.20 Euro pro Person.

 

Gegen 13 Uhr stecken wir am Gotthard im Stau.

Nach Total 340 Kilometer der zweite Tankstopp (Schweiz = 1,72 Franken/Liter = 1,48 Euro/Liter).

 

 

Eigentlich wollten wir in der Schweiz bei Freunden übernachten und morgen den Rest der Strecke zurücklegen. Doch es fährt sich grad sehr angenehm. Sonnig, trocken, nicht zu heiss und nicht zu kalt. Wir entscheiden, dass wir bis nach Hause durchfahren. So können wir den Sonntag Zuhause verbringen bevor es am Montag wieder zur Arbeit geht.

 

Dank kleinen Etappen kommen wir, zwar langsam, dafür stetig ans Ziel. Jeder Tankstopp ist sozusagen ein Segen um die Beine zu vertreten.

 

520 Kilometer sind wir seit Genua gefahren. Bei unserem „Lieblingsautohof“ bei Ettenheim (Agip) essen wir einen warmem Semmel und Tanken (Deutschland = 1,42 Euro/Liter).

 

 

Es wird langsam dunkel. Und die Temperatur fällt vom angenehmen ins kühle.

 

 

Die Beta Alp braucht noch einen letzten Tankstopp (Deutschland 1,59 Euro).

 

 

Endlich, unsere Ausfahrt der A5. Nun geht es noch knapp 45 Minuten durch den Odenwald. Ich friere mittlerweile. Die Temperatur ist auf 7 °C gefallen. Dazu der Fahrtwind und die Müdigkeit. Es hilft alles nichts. Durchhalten, wir haben schliesslich schon „schlimmeres“ durchgemacht.

 

Um 22:45 stehen wir vor „unserem“ Häuschen. Wir sind zuhause.

 

 

Duschen und ins Bett fallen lassen (oder umgekehrt).

Sonntag

 

Draussen regnet es. Wir grinsen. Wir haben das Wetter überlistet und können dem heutigen „Begrüssungsregen“ im Pyjama, aus dem trockenen Haus, zuschauen. Hätten wir die Nacht, wie ursprünglich gedacht, in der Schweiz verbracht, so stünden uns heute 370 KM im Regen bevor.

 

Wie sind beide nicht Regenscheu, aber es ist trotzdem schön, schon zuhause zu sein.

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