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 Luftwirbel traveling... Nordkapp

Nordkapp

Tag 25

 

Sonntag 07.06.2015

Route:

-- 205 KM --

 

Tarup - Sonderburg - Husum [D]

 

 

Fähre:

Bøjden- Fynshav

246 DK / 2 Pers. inkl Bike

(17 Franken pro Person mit Bike)

 

 

Camping:

Husumer Campingplatz,

Husum

 

2 Personen 20 Euro

[10.5 Franken pro Person]

 

Mit aufstehen und zusammenpacken haben wir es heute überhaupt nicht eilig.

Gemütlich fahren wir auf Überlandstrassen, JAAAA, Landstrassen, einmal quer durch Dänemark.

Grün, grüner am grünsten. Flach. So weit das Auge reicht, satte Wiesen und oder Wälder. Wunderschön.

Nicht nur die Landschaft und das Wetter sind ungewohnt. Auch die Häuser mit Ihren Stallungen weisen einen komplett anderen Stil auf. Viele Ziegelsteinbauten und Reetdächer.

Wie im Bilderbuch, eins schöner Herausgeputzt als das andere.

Wir befinden uns in einer ganz anderen Welt.

Um nicht den großen Autobahn Umweg via Festland zu fahren, nehmen wir die Fähre Bøjden – Fynshav.

Wie oft fuhren wir die letzten Wochen per Schiff? Ich hab nicht gezählt. Etliche Male sind wir an Board gefahren, haben die Motorräder verzurrt und genossen die Überfahrt bei unterschiedlichstem Wetter. Ist ja nichts Spezielles „mehr“.

Beim Anlegen gibt’s einen heftigen seitlichen Ruck. Ich versuche, mit meinen Füssen, mein Motorrad abzustützen, doch ich hab keine Chance. Die Ténéré kippt mit Fahrerin in Peters Richtung. Auch Er kann meinen Fall nicht stoppe und kippt mit seiner BMW Domino-mäßig auf einen weiteren Motorradfahrer (Pierre aus Dänemark mit seiner Honda Transalp 600). Und Pierre, der dritte in der Reihe, kann auch nicht standhalten. Er hat jedoch das Glück, nahe an der Fähr-Wand zu stehen und kippt somit „nur“ gegen die Wand. Er bleibt zwischen seinem Motorrad und der Wand stecken.

Autofahrer, welche auch bereits in Ihren Autos abfahrbereit sind, kommen uns zur Hilfe. Zuerst Peter von der Ténéré befreien. Danach die GS und zum Schluss dem Dänen. Ein Glück, nichts passiert.

Wir haben noch eine ganze Woche zur Verfügung und beschließen spontan, einen Abstecher nach Husum ans Wattenmeer zu machen. Ebbe und Flut entdecken. Liegt ja ganz in der Nähe, und Zeit haben wir allemal.

 

Wir überqueren die Grenze zu Deutschland. Um nicht durch Flensburg zu müssen, nehmen wir eine etwas längere, dafür umso schönere Strecke Überland.

Gegen Mittag erreichen wir den Campingplatz in Husum, entladen die Motorräder und gehen gleich am Wattenmeer-Strand spazieren.

Die See ist da. Noch scheint es für mich nichts sonderlich speziell zu sein.

Was wohl auf diesem Schild steht?

Um Mitternacht wird Ebbe sein. Nur leider ist dann dunkel... Da Ebbe und Flut sich im 6 Stunden Takt abwechseln, werden wir morgen kurz vor Mittag die Möglichkeit haben, die Ebbe zu betrachten.

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