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Luftwirbel traveling...Canada

Edgewood BC [part 1]

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Für den heutigen Ritt wurden wir von Mark auf Choja begleitet. Wir ritten durch den oberen Wald, zum Fluss und dann durch recht hohes Blättergewächs. Ich hab keine Ahnung, was das für Büsche waren, aber die Pferde mochten es gar nicht,  irgendwo hinzutreten, wo sie nicht sehen konnten, was unter dem Huf war. Verständlich. Teilweise liefen wir neben den Pferden.

Während George und ich fleissig am Hühnerstall arbeiteten, kümmerte Mark sich um den Trading Post. Der Trading Post ist das erste (noch nicht fertig gestellte) Blockhaus, dass man passiert, wenn man zur Ranch fährt. Am Trading Post gibt es noch viel zu erledigen. Als aller erstes musste eine Ditch gemacht werden, damit das Wasser bei Regenfällen abfliessen kann. Da es an eben dieser Ditch fehlte, sank das Gebäude letzten Winter auf einer Seite schon ab. Es war nun höchste Eisenbahn, den Trading Post zu fixen, bevor er nicht mehr zu retten war.

Der International S120 muss aus dem Weg, wenn am Tradingpost gearbeitet werden soll. Wohin? Na klar, vorübergehend auf die Boneyard.

Der Bobcat war repariert, und wir konnten ihn abholen. Wieder fuhren wir mit dem Ford und dem grossen Anhänger über den „Berg“, und mit dem Bobcat zurück.

Am nächsten Tag kamen Michael und Alice vorbei (die Besitzer des Bobcat’s). Diese Szene, die sich mir nun bot war grossartig. Michael half Alice aus dem Dogde RAM aussteigen. Mit den Krücken humpelte Sie zum Bobcat, wo ihr Michael wiederum beim Einsteigen half. Und dann ging es los. Die Frau hatte diesen Bobcat im Griff, unglaublich. Sie grub die Ditch, entfernte Wurzeln und war „eins“ mit dieser Maschine. Wir scherzten: Der Bobcat sei für Alice ein „produktiver Rollstuhl“. Es war unglaublich, wie Sie mit dieser Maschine umging. Kurze Zeit später war die Arbeit erledigt, und Michael half ihr wieder beim ausstiegen. Wir tranken noch Kaffee und plauderten.

Wir verabredeten uns für kommenden Samstag. Michael möchte mit seinem "Woofer" in die Stadt fahren, es ist Yard Sale angesagt, und wenn wir Interesse hätten, so könnten wir vier Zusammen fahren.

 

Am Samstagmorgen früh trafen George und ich pünktlich bei Michael ein, und fuhren dann wie abgemacht nach Vernon. Für mich die erste Yard-Sale-Tour.

Ein Yard-Sale (Hof-Verkauf), oder auch Garage-Sale (Garagen-Verkauf) ist nichts anderes, als dass die Menschen Dinge die sie nicht mehr brauchen vor der Garage/in der Yard (Hof) günstig zum Verkauf anbieten. An diesem Tagen legen die Menschen nun all die Dinge zum Verkaufen raus, und man kann von einer Garage zur nächsten gehen und stöbern. Das meiste von dem „Grümpel“, den die Leute loswerden wollen ist Schrott (oder nur spezielle „Liebhaber“ wissen den „Wert“ zu schätzen), aber immer wieder verbergen sich zwischen all dem unbrauchbaren doch wahre Schätze für wenige Bugs (Dollars). Vorallem Werkzeuge konnte so George immer wieder günstig kaufen. Ich hab nen echt guten Karabiner zum Klettern gefunden, für 1Bug.

Wir fuhren den ganzen Tag von einer Yard zur anderen, und das Fahrzeug füllte sich langsam mit Schnäppchen.

Möchte ein Farmer/Ranger in Kanada vom „Farmstatus“ profitieren, so muss er gewisse „Auflagen“ erfüllen. Eine Möglichkeit, den Formstatus zu erhalten ist Kühe/Rinder zu halten. Wie genau das funktioniert, hab ich auch nicht begriffen, aber irgendwie lassen sich Waldbrände eindämmen, weil die Kühe die trockene Vegetation weggrasen. 

Leider fanden wir eines Morgens ein Kälblein tot auf. Die Überreste, welche wir etwas Abseits der Property deponierten, rief alle möglichen Wildtiere zusammen. Ein Festfressen, welches von weiten beobachtet werden konnte.  

 

Adler und Geier kreisten über dem toten Kalb.

 

Warum das Kalb starb, ist unklar. 

 

Die anderen zwei Kälber sind wohlauf.

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